
Ein spezielles Jahr für uns: Wir werden ein Vierteljahrhundert alt. Während dieses Jubiläumsjahres wollen wir immer wieder überraschen und gemeinsam feiern. Die Bevölkerung wird an zahlreichen Events von uns mit Wissenschaft in Berührung kommen und mit Forschenden diskutieren können.
Nach einem Jahr Pause ist im September das «Rendez-vous Wissenschaft. Forschende im Gespräch» zurück. Neben dem Anlass in Bern werden wir neu auch in der Romandie die Möglichkeit bieten, Wissenschaftler:innen mit Fragen zum Thema Energie zu löchern.
Wiederum geplant sind zahlreiche Wissenschaftscafés in der ganzen Schweiz zu vielfältigen und aktuellen Themen.
Auch im Kinder- und Jugendbereich sind zahlreiche Projekte geplant wie zum Beispiel das Camp Discovery für Kinder, die nicht schon nahe an wissenschaftlichen Themen aufwachsen, sowie das Schulprojekt Science and You(th) mit Klassen von Stadt und Land.
Neu dazu kommt das Projekt «Game Changers for Change Agents: Die UN-Nachhaltigkeitsziele im Dialog». Dieses startet gemeinsam mit dem Center for Development and Environment der Universität Bern zur CO2 Gesetzgebung in der Schweiz und umfasst politische Partizipation für Schüler:innen auf Stufe Sek II.
Mit dem Instagramkanal «vierte_stock» richten wir uns direkt an Berufslernende. Auch sie dürfen sich im Jubiläumsjahr über die eine oder andere Überraschung freuen.
Auf unseren Social-Media-Kanälen Twitter, LinkedIn und bald auch Instagram wird das Jubiläum sicht- und erlebbar.
Jubiläumsfest im November
Im Rahmen der zwölften Jahreskonferenz ScienceComm ist ein spezielles Jubiläumsfest geplant. Beides findet im November im Progr in Bern statt.
Schon im März führen wir im Landhaus in Solothurn die zweite CitSciHelvetia Konferenz durch, an der die Akteur:innen im Bereich Citizen Science sich vernetzen und voneinander lernen können. Mit den beiden Konferenzen sowie verschiedenen Wikipedia-Schulungen an Hochschulen stärken wir unseren Charakter als Kompetenzzentrum für dialogische Wissenschaftskommunikation.
Kurzer Rückblick auf die Gründung
Die Gründung der Stiftung erfolgte 1998 und wurde vom ehemaligen Staatssekretär für Bildung und Forschung, Charles Kleiber, initiiert. Auslöser war die sogenannte Genschutz-Initiative, über welche 1998 abgestimmt wurde. Die Initiative wurde letztlich abgelehnt, aber der Abstimmungskampf machte deutlich, dass zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit ein tiefer Graben bestand: Auf der einen Seite die Forschenden an den Universitäten und in der Industrie, welche die Gentechnik studieren und für sich und das Gemeinwohl nutzen wollten, auf der anderen Seite die Öffentlichkeit mit ihrer skeptischen Haltung der so genannt grünen Gentechnik in der Landwirtschaft gegenüber. In dieser Situation sollte Science et Cité künftig als neutrale Schnittstelle den Dialog und damit ein Klima des gegenseitigen Vertrauens zwischen Forschenden und Bürgern fördern.
«Uns als Stiftung braucht es mindestens genauso wie damals, wenn nicht noch mehr», sagt Geschäftsführer Philipp Burkard. «Die Bedeutung von Wissenschaft und Forschung in unserer Gesellschaft ist weiter gestiegen. Umso wichtiger ist es, den gegenseitigen Austausch und das Verständnis füreinander zu fördern.»