Game Changers for Change Agents: UN-Nachhaltigkeitsziele im Dialog

Game Changers for Change Agents: UN-Nachhaltigkeitsziele im Dialog

Darum gehts

  • Während einer Projektwoche lernen Schülerinnen und Schüler am Gymnasium sowie Lernende auf spielerische Weise die Komplexität der nachhaltigen Entwicklung anhand der Schweizer Klimapolitik und der Agenda 2030 kennen.
  • Geleitet von einem digitalen Spiel, schlüpfen die Schülerinnen und Schüler in realistische Rollen, um gemeinsam Massnahmen für ein neues CO2-Gesetz in der Schweiz zu diskutieren und auszuarbeiten.
  • Sie erhalten zudem die Gelegenheit, mit Forschenden und Personen aus der Politik über ihre Erfahrungen und Kenntnisse zu diskutieren.

Jugendliche sind sich der ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen unserer Zeit bewusst. Deren Komplexität und Dimension kann sie aber auch überfordern. Hier setzt das Projekt «Game changers for change agents – UN-Nachhaltigkeitsziele im Dialog (ChaCha)» der Stiftung Science et Cité und des Centre for Development and Environment CDE der Universität Bern an. Die jungen Menschen setzen sich während einer Woche einerseits mit Fragen zum Thema Nachhaltigkeit auseinander, andererseits mit den demokratischen Möglichkeiten, welche die Schweizer Politik bietet. Sie werden dabei unterstützt, die Herausforderungen im Bereich Nachhaltigkeit als System zu betrachten sowie Zielkonflikte zu erkennen.

Digitales Game und Dialog

Mit Hilfe eines digitalen Rollenspiels und im Dialog mit Forschenden sowie Personen aus der Politik üben die Schülerinnen und Schüler und Lernende, über die Ziele der Agenda 2030 zu verhandeln und sich aktiv einzubringen. Die Agenda 2030 ist der globale Referenzrahmen der UN zur Erreichung einer nachhaltigen Entwicklung, zu der sich auch die Schweiz verpflichtet hat.

Die Jugendlichen werden während der Projektwoche befähigt, Forschungserkenntnisse für eine nachhaltigere Lebensweise zu verstehen und einordnen zu können. Ziel ist es, dass sie neue Handlungsspielräume entdecken und ihre Ideen für eine lebenswerte Zukunft in die Diskussion einbringen können.

«Eine sehr wertvolle Projektwoche für die Jugendlichen, die sie im Hinblick auf das Argumentieren und das politische Mitdenken sehr viel mutiger und reifer machte. Sie wurden spielerisch, in einer für sie verständlichen Sprache und doch wissenschaftlich fundiert auf die Problematik des Klimawandels sensibilisiert.»

Annie Ryser, Klassenlehrerin aus Langenthal

Erfolgreiche Umsetzungen

2024 sind gleich drei Umsetzungen in der ersten Jahreshälfte geplant. Im März sind wir erneut in Langenthal am Gymnasium Oberaargau, im April folgt eine Projektwoche in Bern Lebermatt und im Mai werden wir mit Schülerinnen und Schülern der Kantonsschule Alpenquai in Luzern über Klimapolitik diskutieren.

2023 fanden erste erfolgreiche Umsetzungen des «ChaCha»-Projekts statt, Anfang März in Langenthal und im Mai an der Wirtschaftsschule Thun.

«ChaCha» ist ein Dialogprojekt in Zusammenarbeit mit dem Center for Development and Environment CDE der Universität Bern und wird bis 2025 vom SNF Agora Fonds gefördert.

Weitere Informationen finden sich auf der  Webseite des CDE

Projektinformationen

Yasemin Tutav

Projektverantwortung

Yasemin Tutav

yasemin.tutav(at)science-et-cite.ch

Begleitgruppe

  • Arjen Wals, Wageningen University & Research, Niederlande
  • Ariane Huguenin, éducation 21
  • Gabriela Wülser, Schweizerische Akademie der Naturwissenschaften
  • Peter Zurflüh, Lernetz
  • Philipp Burkard, Science et Cité
  • Thomas Breu, Universität Bern

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